Ökologische Dämmstoffe für eine umweltfreundliche Bauweise

Der gegenwärtige deutsche Baustoffmarkt ist hauptsächlich von synthetischen Dämmstoffen auf Erdölbasis und mineralischen Dämmmaterialien geprägt. Diese Ressourcen sind zwar leicht zugänglich und kostengünstig, jedoch sind sie nicht nachhaltig. Wer den Wunsch hat, ökologisch zu bauen und nachhaltig zu leben, sollte auf alternative Dämmstoffe für Wärme- und Hitzeschutz setzen. Egal ob es sich um einen Neubau handelt oder um eine ökologische Sanierung, natürliche Dämmstoffe wirken sich nicht nur positiv auf die ökologische Bilanz aus, sondern fördern auch ein gesundes Raumklima und somit die Gesundheit der Bewohner.

Es gibt mehrere Materialien, die sich für eine ökologische Dämmung eignen, wie zum Beispiel:

 

  • Hanf
  • Holzfaser
  • Holzwolle
  • Jute
  • Kies
  • Kokosfaser
  • Kork
  • Schafwolle
  • Schilf oder Napiergras
  • Stroh
  • Wiesengras
  • Zellulose

Allerdings bedeutet ein natürlicher Rohstoff nicht immer automatisch einen ökologisch sinnvollen Baustoff. Bauherren und Renovierer sollten bei der Auswahl genau auf die Umweltauswirkungen des vermeintlich nachhaltigen Baustoffs achten. Hoher Energieverbrauch während der Produktion, lange Transportwege und der Einsatz chemischer Bindemittel können schnell die positive Ökobilanz eines scheinbar nachhaltigen Dämmmaterials beeinträchtigen.

Ihr Carsten Naber
von der Zimmerei H. Meyer & Sohn in Greven

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